KUKA LBR iisy

Bedienkonzept für einen
kollaborativen Roboter

KUKA LBR iisy

KUKA macht den Unterschied
Wir unterstützen unseren Kunden KUKA mit Bedienkonzepten für sensitive, leicht skalierbare Robotik für jeden Produktionsbereich. Die Automatisierung noch intuitiver gestalten und in neue Bereiche führen – daran arbeiten wir mit großer Leidenschaft.

Kunde:
KUKA Robots GmbH
Jahr:
2018
Domäne:
Industrie 4.0
Automation
Robotics
Context Analysis
Use Case
UX- / UI
High-Fi Prototyping
Frontend Dev
Unsere Aufgabe

Für unseren Kunden KUKA gestalteten wir eine Bedienoberfläche, die höchste Ansprüche an Usability, Arbeitssicherheit und Joy of Use erfüllt. Der MRK-fähige Roboter LBR iisy kann mittels einfacher grafischer Programmbausteine programmiert und parametriert werden. Diese werden auf dem Touch-Gerät zu Programmen verbunden. Dabei wird der Nutzer stets vom User Interface geleitet um die Arbeitsaufgabe optimal zu erfüllen.

Zielsetzung

Nahtlose Interaktion zwischen Mensch, Hard- und Software bei optimaler Benutzerführung: Eingaben am grafischen User Interface sowie Handführen und Aufnehmen von Punkten mittels Bedienteil am Flansch des Roboters finden im Wechsel statt. Wärend des Programmablauf steht die Darstellung und Überwachung wichtiger KPIs wie bsp. Taktzeit oder Stückzahl im Vorderund. Das UI bietet die zentrale Sicht auf den Arbeitsablauf und die Arbeitszelle. So gelingt es auch Robotik-Einsteigern, ihre Arbeitsabläufe schnell zu automatisieren.

Design Thinking trifft Industrie 4.0
Der Design-Thinking Prozess hilft einerseits ein hohes Verständnis der Arbeitsaufgabe und der Nutzer zu erreichen, anderseits werden Lösungen generiert, die sowohl aus Nutzersicht überzeugen und markt- und produktorientiert sind (optimaler Problem-Solution-Fit).

Während der Explorationsphase werden zunächst geeignete Analysemethoden angewandt, um den Nutzer, die Arbeitsaufgabe und das Arbeits- und Marktumfeld zu erfassen und zu verstehen. Hieraus wird iterativ eine Strategie für ein MVP (Minimum Viable Product) abgeleitet und stets verfeinert.

Nutzerfeedback wird mittels erlebbaren High-Fidelity-Prototypen eingeholt und die Lösung iterativ verfeinert. Durch schnelle Prototyping-Zyklen wird eine optimale Mensch-Maschine-Interaktion erreicht, die sowohl aus Nutzersicht überzeugt wie auch im Markt- und Produktumfeld herrausragt.

Hardware und Software aus einem Guss
Zur Validierung der Konzepte erstellten wir einen High-Fidelity Prototypen, der die Kernfunktionen des Produkts erfahrbar macht. Durch das enge Zusammenspiel von Hard-und Software wird dem Nutzer eine nahtlose Interaktion über die verschiedenen Eingabemodalitäten hinweg erlaubt.

Die Darstellung des grafischen User Interface wird mit neuesten Web-Technologien zum responsiven Erlebnis. Durch 3D-Visualisierung wird ein hohes Maß an Joy of Use erreicht. Der Digitale Zwilling bildet die Realität in Echtzeit ab.

Die enge Verzahnung von Hard-und Software erlaubt die Visualisierung in Echtzeit. Das User Interface erreicht hierdurch nicht nur eine hohe Usability sondern macht auch Freude beim Bedienen.

Das User Interface baut auf modernen Webtechnologien auf und ist hierdurch nicht auf dedizierte Hardware angewiesen. Visualisierungen in Echtzeit werden mittels WebGL gerendert. So hält der Nutzer einen digitalen Zwilling seiner Maschine in Händen.

Bring your own Device
Der architektonische Aufbau des Interface und unsere Technologiewahl erlauben dem Nutzer, eigene Geräte zur Steuerung oder Überwachung seiner Arbeitszelle zu verwenden. Der Bring-your-Own-Device Ansatz erlaubt es dem Nutzer seinen Roboter mittels Consumer-Hardware zu parametrieren. So ist kein Erlernen neuer Bedienmetaphern nötig.

Die Bedienkonzepte wurden im Rahmen der Automatica 2018 einem breiten Fachpublikum vorgestellt und validiert. Die multimodale Eingabe und durchdachte Benutzerführung schaffen eine intuitive Bediensituation, die es auch Robotik-Einsteigern ermöglicht, ihre Aufgaben iisy zu automatisieren.